Historisches Museum Saar und PixxelCult e.V. präsentieren:
„ANGRENZEN/ABGRENZEN. Fotografische Perspektiven”
13. September 2025 - 01. März 2026
Das Historische Museum Saar präsentiert in Kooperation mit PixxelCult e.V. eine fotografische Auseinandersetzung zum erneut aktuellen Thema Grenzen. Grenzen trennen – und verbinden.
Sie sind sichtbar oder unsichtbar, politisch gesetzt oder persönlich empfunden. Die Präsentation im Historischen Museum Saar beleuchtet in eindrucksvollen Fotografien die vielschichtigen Bedeutungen von Grenzen in Vergangenheit und Gegenwart.


Eine fotografische Auseinandersetzung mit dem Sichtbaren und Unsichtbaren
Grenzen trennen – und verbinden. Sie sind sichtbar oder unsichtbar, politisch gesetzt oder persönlich empfunden. Die Sonderausstellung „ANGRENZEN/ABGRENZEN. Fotografische Perspektiven“ im Historischen Museum Saar in Kooperation mit PixxelCult e.V. beleuchtet in einer eindrucksvollen fotografischen Präsentation die vielschichtigen Bedeutungen von Grenzen in Vergangenheit und Gegenwart.
Grenzen in der Geschichte des Saarlandes
Anlässlich des 70. Jahrestages der Saarabstimmung von 1955 und des 90. Jahrestages der Abstimmung von 1935 eröffnet die Ausstellung mit einem fotografischen Rückblick auf die wechselvolle Geschichte der Grenzregion Saarland. So wird die politische und emotionale Bedeutung der Grenzen während der beiden Sonderwege (1920–1935 und 1947–1957) beleuchtet – von internationaler Verwaltung über quasi Eigenstaatlichkeit bis zur „kleinen Wiedervereinigung“ mit der Bundesrepublik Deutschland.

Grenzen heute – künstlerische Perspektiven
Im Zentrum der Ausstellung stehen zeitgenössische fotografische Arbeiten von Künstler*innen, die sich auf unterschiedliche Weise mit Grenzen auseinandersetzen:
„Schengen“
Kaum ein anderer Ort steht seit dem 1985 unterzeichneten Abkommen so für offene Grenzen in Europa wie Schengen. Im Dreiländereck zwischen Deutschland, Luxemburg und Frankreich richtet Ruth Stoltenberg ihren Blick auf Orte wie Schengen, Perl und Apach und zeigt sichtbare wie unsichtbare Spuren eines grenzenlosen Europas.
„Covid Grenzen“
Während der Corona-Pandemie wurden im März 2020 zahlreiche Grenzübergänge zwischen Deutschland, Frankreich und Luxemburg geschlossen. Die Fotografin Alix Häfner dokumentierte in dieser Zeit alle gesperrten Übergänge im Saarland.
„Duldung“
Die Landesaufnahmestelle in Lebach ist seit den 1950er Jahren die zentrale Erstaufnahmeeinrichtung des Saarlandes für Geflüchtete. Die Fotografin Stefanie Zofia Schulz porträtiert dort Menschen mit „Duldungsstatus“, die in einem Alltag ständiger Ungewissheit leben.
„Grenzsteine“
Steinerne Zeugen vergangener Grenzen machen die wechselvolle Geschichte des Saarlandes sichtbar. Fotografien von Andreas Dorn und Yael Paris zeigen diese Markierungen entlang der heutigen Grenzen zu Deutschland, Frankreich und Luxemburg.
„Grenzgänger“
Im Sommer 2025 porträtierte Thomas Roessler Grenzgänger und Passanten auf Grenzübergängen wie der Freundschaftsbrücke in Kleinblittersdorf. Ihre Aussagen geben ein unmittelbares Bild vom Leben an der Grenze – von Alltag, Austausch und Beziehung über nationale Linien hinweg.




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