Aktuelle Ausstellung

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Illegal. Street Art Graffiti
1960 – 1995

18. Mai 2024 bis 23. Februar 2025

Das Historische Museum Saar zeigt ab dem 18. Mai 2024 im Museum am Saarbrücker Schlossplatz die Ausstellung „ILLEGAL. Street Art Graffiti 1960 – 1995“. Präsentiert werden bahnbrechende Werke aus den Anfängen amerikanischer und europäischer Street Art- und Graffiti-Geschichte. Dabei wird ein Fokus auf frühe illegale Werke gesetzt. Mit dem historischen Ansatz und einer bildgewaltigen, immersiven Aufbereitung ist die Ausstellung des Historischen Museums Saar weltweit die erste dieser Art überhaupt.

Ausgestellt werden Schlüsselwerke und nie gezeigte Raritäten, die illegal, also ohne Erlaubnis anderer und ohne kommerzielle Absichten, für ein Publikum auf der Straße geschaffen wurde. Die Auswahl der 120 Künstler*innen aus über einem Dutzend Ländern ist das Ergebnis einer aufwändigen und langwierigen Recherche. Ihre Werke waren niemals für ein Museum gedacht und sind deshalb – bis auf wenige Ausnahmen – im Original nicht erhalten. Dem Historischen Museum Saar ist es dennoch gelungen, Originale aufzustöbern und diese nach Saarbrücken zu bringen. Die entfernteste Leihgabe kommt aus Kalifornien.

Die Schau startet mit den bahnbrechenden Arbeiten von Brassaï, einem angesehenen Fotografen und Weggefährten von Picasso. Brassaï war einer der ersten Künstler, der Graffiti nicht nur als spontane Form der Straßenkunst betrachtete. Er erkannte sie als eine bedeutende künstlerische Ausdrucksform, die es wert war, dokumentiert und in Galerien präsentiert zu werden. Seine Graffiti-Fotografien, erstmals 1960 in Stuttgart ausgestellt, markieren einen bedeutenden Wendepunkt in der Wahrnehmung und Anerkennung dieser Kunstform. Inhaltlich endet die Ausstellung 1995, dem Jahr, in dem erste Werke Banksys in England auftauchen.

Ein zentraler Fokus der Ausstellung liegt auf der Betrachtung bestimmter geografischer Orte und Regionen, die eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der Street Art und Graffiti-Szene spielten. Ein solcher Ort ist die schmale Gasse Rue Visconti in Paris, die zwischen 1962 und 1986 zu einem Brennpunkt für unerlaubte Kunstwerke wurde. Hier hinterließen renommierte Künstler wie Christo, Daniel Buren und Zlotykamien ihre Spuren und prägten maßgeblich die Entwicklung dieser kreativen Bewegung. Besonderer Fokus liegt auf dem Städtedreieck Paris-Düsseldorf-Zürich. Hier und nicht in Metropolen wie Berlin, Rom oder Madrid passierten wesentliche Entwicklungen für die europäische Street Art- und Graffiti-Geschichte. Durch die Einbindung internationaler Originalleihgaben, aber auch regionaler Akteur*innen, wird auch die Großregion aufgegriffen.

 

 

 

 

 

 

Vampi(rella)Valesca M, Vampi, Spray Graffiti, Amsterdam, 01.05.1985. Photo Valesca M.

 

 

Werk des Sprayers von Zürich [Harald Naegeli], Fotos der Stadtpolizei Zürich, 1978-79. Sammlung Kunsthaus Zürich.
King Pin [Christian Wolf], King Pin, Graffiti-Piece, Brühl, 1983. Foto King Pin

 

 

Richard Hambleton, Shadowman, rote Frauenfigur von Katrin Kaluza, Strichzeichnung von Marcus Krips, Walter Dahn, Hörner, Ubierring, Köln 1984-86. Foto Johannes Stahl

Die Schau beleuchtet die enge Verbindung zwischen Graffiti und anderen künstlerischen Ausdrucksformen, wie der Avantgarde-Kunst oder der Literatur, insbesondere aber auch der Popmusik. Viele Graffiti-Künstler*innen waren nicht nur visuell kreativ, sondern auch musikalisch aktiv oder gestalteten Plattencover für Bands. Diese Interaktion zwischen visueller Kunst und Musik wird in der Ausstellung intensiv beleuchtet (hörbar gemacht) und verdeutlicht die Vielschichtigkeit und Dynamik dieser Zeit.

Statt einer kleinteiligen Ausstellung werden die Werke mehrheitlich groß, etwa in Originalgröße, reproduziert. Die bild- und audiogewaltige Präsentation wird so zum immersiven Erlebnis. Besucher*innen können sich selbst mit der Street-Art-Geschichte in Szene setzen und Selfies machen. Das umfangreiche Rahmenprogramm der Ausstellung umfasst verschiedene Veranstaltungen, darunter ein Street Art-Graffiti-Festival mit Dokumentationen über die Graffiti- und Street Art-Szene, Vorträge sowie Workshops mit lokalen Künstler*innen.

Kurator der Ausstellung ist Dr. Ulrich Blanché, ein bekannter und gefragter Spezialist für das Thema. Seit 17 Jahren forscht er zu Street Art, ist Privatdozent an der Universität Heidelberg und gibt regelmäßig Interviews für internationale Medien. Realisiert wird das Projekt vom Historischen Museum Saar.

Zur Ausstellung ist im renommierten Hirmer Verlag ein reich illustrierter Begleitband erschienen. Ohne dass es Selbstzweck sein sollte oder im Vorfeld erklärtes Ziel gewesen wäre, schreiben Ausstellung und Katalog eine internationalere und weiblichere Street-Art- und Graffiti-Geschichte. Zahlreiche neue Forschungsergebnisse und Perspektiven tragen zur Qualität der Schau bei.


Flyer zur Ausstellung als PDF-Download

Plakat zur Ausstellung als PDF-Download

Flyer zur begleitenden Filmreihe im Kino 8 1/2

 

 

Links zu externen Medien

123+ Ausstellende Künstler*innen

Aachener Wandmaler [Klaus Paier & Josef Stöhr]
Claude Abron
Artur Dieckhoff
Atelier Populaire des Beaux Arts
Avant
Georges Azenstarck
Bando/ Philippe Lehman
Banksy
Barbara 62
Jean-Michel Basquiat
Jane Bauman
Blade/ Steven Ogburn
Blades Bojórguez
Blek Le Rat /Xavier Prou
Blitz
Chaz/Charles Bojórquez
Brassaï/Gyula Halász
Daniel Buren
CanTwo/ Fedor Wildhardt
Guglielmo Achille Cavellini
Henry Chalfant
Don Hogan Charles
Christo /Jeanne-Claude
Martha Cooper
Cornbread/Darryl McClay
Crash/ John Matos
Crass
Walter Dahn & George Condo
Walter Dahn
Daze/ Chris Ellis
Deen/Colt/Steph 2
Delit
Diak
Doc
Jiří Georg Dokoupil
Dondi/Donald White
Eric Drooker
Philipe Ehrenberg
Peter Ernst Eiffe
Eva 62
John Fekner

Henry Flynt
Futura 2000/ Leonard McGurr
Godlis
Guerrilla Girls
Raymond Hains
Richard Hambleton
Keith Haring

O.W. Himmel
Jenny Holzer
Iz The Wiz/Michael Martin
Thunar Jentsch
Ted Joans [et al.]
Joe 136
Joe 182
Junior 161
Katrin Kaluza
Kel/Randy Rodriguez
King Pin/ Christian Wolf
Manfred Manny Kirchheimer
KONK
Marcus Krips
Jean-noël Lafargue
Lee 163rd
Lee/Quiñones
Eichi Machimoto
Christoph Maisenbacher
[Edmond] Marie Rouffet
Aroldo Marinai
Franco Marinai
MashUp
Gordon Matta-Clark
Jérôme Mesnager
Michelle 62
Mick(ey) La Rock/Aileen Middel
Miss.Tic/Radhia Novat
Mode 2/ Maxime Nicoll
Mudmen
Andrea Nelli
OBEY /Shepard Fairey
Oliver
OZ/Walter Fischer
Paella [Chimicos]/Michel Palacios
Patti Smith Group

Phase 2 / Michael Marrow
Ernest Pignon-Ernest
(Lady) Pink /Sandra Fabara
Zygmunt Piotrowski
P-jay
Jill Posener
Pride/ Errol Donald
Quik/ Lin Felton
Klaus Raasch
Reso/Patrick Jungfleisch
Christy Rupp
SAMO© [Jean-Michel Basquiat/Albert Diaz]
Jo Schnapp
Ulrike Schermuly
Seen/Richard Mirando
Shoe/Niels Meulman
Shunk-Kender
Situationisten
Skeme/ John Cecil Dash
Soner/David Henrion
Spaze/Chaker Abdallah
Klaus Staeck
Johannes Stahl
StayHigh 149 / Wayne Roberts
Zéb/JAK/Yvain von Stebut
Taki 183
Jerzy Treliński
Timm Ulrichs
Alex Vallauri
Vampirella /Valesca M
Vandal/Barrett Zinn Gross
Gee Vaucher
Jacques de la Villeglé
Uwe Wandrey
Matt Weber
Klaus Wittmann
Dan Witz
David Wojnarowicz
Gerard Zlotykamien
Züricher Sprayer/Harald Naegeli

Förderer

 






 

Kooperationspartner








 




Bisherige Sonderausstellungen und Präsentationen

Ausstellung

Auto unser. Kult und Krise

30.09.2023–24.03.2024

Keine Erfindung hat unser Leben so nachhaltig verändert und geprägt wie das Automobil. Während der Besitz eines Autos lange Zeit als Symbol für Wohlstand und sozialen Fortschritt galt, steht es heute häufig für Krisen und Umweltprobleme. So erzählt die Ausstellung von Emotionen und Faszination, von Freiheit, Macht und Status, von Wohlstand und Massenmotorisierung ebenso wie von Krisen und Widersprüchen, von nationalen Befindlichkeiten und globalen Ansprüchen.

Präsentation

Kandinskys Kaleidoskop. Ein immersiver Erlebnisraum zum Elysée-Jahr

19.07.2023–31.08.2023

Das Historische Museum Saar hat mit Förderung Dritter die Grundlagen geschaffen, um künftig digital geschaffene Erfahrungsräume in Form eines „immersiven Museums“ in seiner Ausstellungshalle umzusetzen. Die Besucher*innen können sich durch eigens komponierte Bild- und Tonwelten bewegen und auf einzigartige Weise in Geschichte und Geschichten eintauchen.

Präsentation

Gestern. Heute. Morgen?

08.05.2023–18.07.2023

Die Präsentation „GESTERN. HEUTE. MORGEN?“ zeigt serielle Arbeiten von 13 Photographinnen und Photographen aus dem Saarland, aus Lothringen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen aus der Sammlung von PixxelCult e.V..

Wettbewerbspräsentation

Planungswettbewerb „Erweiterung des Historischen Museums Saar“

01.05.2023–26.01.2024

Seit der Gründung des Museums 1986 ist das Historische Museum Saar durch Erweiterungen immer weiter auf eine Fläche von 2700 m² gewachsen. Nicht nur die Fläche, auch die Besucher*innenzahlen sind gewachsen – zum Ankommen und zur Begrüßung des Publikums stehen momentan jedoch nur 45 m² zur Verfügung.

Präsentation

SEIJI KIMOTO – Macht und Ohnmacht

24.01.2023–07.03.2023

Der Landtag des Saarlandes und das Historische Museum Saar zeigen die Präsentation „SEIJI KIMOTO – Macht und Ohnmacht“ vom 24. Januar bis 07. März 2023 im Landtagsgebäude in Saarbrücken.

Präsentation

Rendez-vous mit den Nordvogesen

24.09.2022–26.02.2023

Das Historische Museum Saar wird ab dem 24. September 2022 in Zusammenarbeit mit dem Service de Conservation du Parc naturel régional des Vosges du Nord eine dreisprachige Sonderpräsentation mit dem Titel „Rendez-vous mit den Nordvogesen. Geschichten und Objekte aus 10 Museen“ zeigen.

Präsentation

Geschlossene Gesellschaft

01.02.2022–29.05.2022

Im Jahr 2021 feierte die traditionsreiche Saarbrücker Casino-Gesellschaft ihren 225 Geburtstag. Mit einer Sonderpräsentation vom 01. Februar bis zum 29. Mai 2022 erinnerte das Historische Museum Saar an ihre wechselvolle Geschichte.

Ausstellung

Monumente des Krieges

19.03.2021–31.10.2021

Die Ausstellung präsentierte erstmals seit 76 Jahren die Werke des Saarbrücker Rathauszyklus Anton von Werners. Sie setzte sich am Beispiel der Historienmalerei zum Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 kritisch mit der Inszenierung und Instrumentalisierung von Krieg und Nation auseinander. Dabei arbeiteten wir mit fast 20 deutschen und französischen Partnern und Leihgebern zusammen. Eine große Vielfalt an Quellen und Medien wurde dabei einbezogen, unter anderem Druckgrafiken, Depeschen und Zeitungsberichte, Memoiren, Feldpostbriefe und auch das moderne Massenmedium des Kriegspanoramas als Vorläufer des Kinos sowie die noch junge Fotografie.

Ausstellung

20er Jahre

19.10.2019–15.11.2020

Die Zwanziger Jahre verbindet man mit Bubikopf, Charleston und Art déco. Mit dem Inkrafttreten des Versailler Vertrages im Januar 1920 schlug aber auch die Geburtsstunde des Saarlands.  Die Ausstellung „Die 20er Jahre“ beleuchtet die Anfangsjahre des Saarlandes und erweitert den Blick bis zum Anschluss des Saargebietes an das Deutsche Reich. Neben der gut erforschten politischen Geschichte rund um die Besatzungszeit, die französische Grubenverwaltung und den Abstimmungskampf widmet sich ein großer Teil der Ausstellung erstmals dem alltäglichen Leben im Saargebiet.

Präsentation

Popstars vor der Popkultur

31.08.2019–24.11.2019

Pop-Ikonen wie Madonna und Prince, Stars wie George Clooney und Angelina Jolie kennt heute jeder. Wird das in 100 Jahren auch noch so sein? Schnelllebigkeit und Vergänglichkeit sind Teil der Popkultur, ebenso wie die Unsterblichkeit, die einige durch sie erlangen.

Ausstellung

Steinerne Macht

17.11.2018–23.06.2019

Die Kulturlandschaft in Lothringen, Luxemburg und im Saarland zeichnet sich durch einen reichhaltigen Bestand von mehr als 200 Burgen, Festungen und Schlössern aus. Das Historische Museum Saar fasst erstmals mit seiner neuen Sonderausstellung „Steinerne Macht“ die Forschungen zu diesen Anlagen in der Großregion SaarLorLux zusammen.

Präsentation

Saar-Wars

02.12.2017–15.04.2018

Nur wenige Tage vor dem Start des neuen Star-Wars-Films Episode 8 und 40 Jahre nach der Premiere des allerersten Star-Wars-Films in den USA eröffnete das Historische Museum Saar unter dem Titel „Saar-Wars“ eine kleine, aber faszinierende Sonderpräsentation, die sich an die legendäre Filmreihe anlehnt.

Präsentation

Im Plattenland

12.10.2017–22.10.2017

Das Historische Museum Saar kooperiert mit dem PopRat Saarland im Rahmen des „Colors of Pop-Festivals“. Es ist das erste Festival, das die gesamte Bandbreite der Popkultur mit allen ihren Genres. Zum Festival gestaltet der Künstler O. W. Himmel jetzt im Auftrag von PopRat und Historischem Museum Saar einen ganzen Raum im Museum mit seiner Kunst rund um das Thema Vinylkultur.

Ausstellung

Prominente Menschen aus dem Saarland.

29.08.2017–13.05.2018

Insgesamt wurden vom Museumsteam 113 prominente Personen ausgewählt. In der Sonderausstellung stehen inklusive der Kunstfiguren Max Palu und Heinz Becker 30 Persönlichkeiten in Einzelpräsentationen im Mittelpunkt. Zu sehen sind 120, überwiegend noch nie gezeigte, private Objekte von 36 Leihgebern.

Ausstellung

Unterwegs im Auftrag des Stern

01.09.2016–02.04.2017

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.“ Eine Binsenweisheit, deren Richtigkeit das Historische Museum Saar mit der Ausstellung „Unterwegs im Auftrag des Stern. Arbeiten des Fotojournalisten Hans-Jürgen Burkard“ unter Beweis stellt.

Ausstellung

Saarland. Eine europäische Geschichte

07.10.2015–30.12.2015

Das Saarland ist das jüngste der alten Bundesländer. Es wurde geprägt durch seine außerordentlich bewegte Geschichte im Herzen Europas. Die Spuren seines europäischen Charakters lassen sich bis zu den staatlichen Anfängen des Landes vor knapp hundert Jahren zurückverfolgen.

Ausstellung

Saargeschichte plakativ

17.05.2015–06.09.2015

Mit der Eingliederung des Saarlandes in die Bundesrepublik Ende der 1950er Jahre sah sich das nunmehr jüngste Bundesland vor große Herausforderungen gestellt. Vor allem galt es, möglichst rasch Anschluss an das im „Wirtschaftswunderland“ herrschende Fortschrittsniveau zu finden. Gerade für die Saarwirtschaft war dieser Anpassungsprozess ausgesprochen kompliziert. Sie kämpfte gegen eine übermächtige Konkurrenz, deren „neue“ Produkte heiß begehrt waren.

Ausstellung

Zwischen Kaiserwetter und Donnergrollen

23.11.2014–08.03.2015

Vor dem Ersten Weltkrieg, im wilhelminischen Kaiserreich, war das Leben der Menschen geprägt durch das extreme Spannungsverhältnis zwischen rasanten technischen und wissenschaftlichen Veränderungen auf der einen und einer extrem konservativen Gesellschaftsordnung auf der anderen Seite.

Für zusätzlichen Zündstoff sorgten politische Krisen z. B. auf dem Balkan und in Russland, Konflikte in den Kolonien und Probleme innerhalb der Gesellschaft wie der ausgeprägte Militarismus, Zensur und Bevormundung oder die ungelöste soziale Frage.

Ausstellung

Arbeit zeigen

27.04.2014–21.09.2014

Bergleute, Hüttenmänner, Schmiede, aber auch Bauern, Bauarbeiter und Fischer bevölkern das Historische Museum Saar. Als Plastiken oder Skulpturen sind sie vielfältige Beispiele künstlerischer Darstellungen von Arbeit.

Ausstellung

Aufgehobene Zeit

15.09.2013–23.02.2014

Archive sind die Black Boxes der Informationsgesellschaft. Fast jeder weiß, dass dort wichtige Fakten über die Vergangenheit gespeichert werden, fast niemand weiß, wie es darin aussieht. Und kaum jemand ahnt, wie groß die Bedeutung von Archiven für das kulturelle Gedächtnis einer Gesellschaft wirklich ist.

Ausstellung

Komisches Volk! Drôle de peuple!

18.11.2012–07.07.2013

Unter dem Titel „Komisches Volk! - Drôle de peuple!“ zeigt das Historische Museum Saar eine hochkarätige Ausstellung mit Arbeiten des französischen Starkarikaturisten PLANTU, die einerseits Deutschland aus französischer Sicht kritisch unter die Lupe nehmen, andererseits aber auch die deutsch-französischen Beziehungen während der letzten Jahrzehnte spiegeln.

Ausstellung

90 Minuten

06.05.2012–30.09.2012

Der Saarbrücker Ferdi Hartung (geb. 1931) ist einer der ganz Großen der deutschen Sportfotografie. Über viele Jahrzehnte hielt er mit seiner Kamera die entscheidenden Momente des Sportgeschehens fest. Besonders seine Aufnahmen aus der Anfangszeit der Fußball-Bundesliga sind legendär.

Ausstellung

Saar Rock History

17.05.2011–30.12.2011

Die Sonderausstellung zeichnet mit einem breiten Spektrum an Exponaten  die Geschichte der Rockmusik im Saarland von den Anfängen bis in die Gegenwart nach. Seit den frühen 1960er Jahren prägte die im anglo-amerikanischen Raum entstandene, sich rasch weltweit bis in die letzten Winkel der Provinz ausbreitende Rockmusik zunehmend das Lebensgefühl der Jugend. Es entwickelten sich von ortsansässigen Bands getragene, regionale Rockszenen, die, wie im Saarland, durchaus quirlig und  facettenreich sein konnten.

Ausstellung

Silhouettenwechsel

21.11.2010–13.03.2011

Im Historischen Museum Saar kann man eine faszinierende Reise durch die Geschichte der Mode antreten und diese in all Ihrer Vielfalt und Sinnlichkeit erleben. Die präsentierten Schätze, originale Damenkleider, Mieder, Dessous, stammen aus dem einzigartigen Bestand des Münchner Modemuseums, das über eine der bedeutendsten Sammlungen Europas verfügt.

Ausstellung

Kleine Saarländer – Kinderfotos aus 100 Jahren

11.05.2010–17.10.2010

Fast jeder hat sie zuhause, Alben mit eingeklebten oder eingesteckten Bildern oder den berühmten Schuhkarton, vollgestopft mit Fotos: Erinnerungen an die Kindheit, an Ferien oder besondere Festtage, Porträts von nahen oder entfernten Verwandten, manchmal auch Bilder aus dem Alltag und von der Arbeit.

Ausstellung

Gottfried Böhm

07.03.2010–28.03.2010

Prof. Gottfried Böhm beging im Januar seinen 90. Geburtstag. Seit 20 Jahren ist das sanierte Schloss mit dem Mittelbau von Gottfried Böhm wieder die Stadtkrone Saarbrückens. Dies nimmt der Deutsche Werkbund Saar gemeinsam mit dem Regionalverband Saarbrücken und der Aufbaugesellschaft Saarbrücker Schloss zum Anlass, in Kooperation mit dem Deutschen Architekturmuseum Frankfurt und dem Historischen Museum Saar eine Ausstellung mit den saarländischen Bauten und Projekten Gottfried Böhms zu zeigen.

Ausstellung

Kunststoff-Welten

20.09.2009–31.01.2010

Styropor, Bakelit, Nylon, Perlon Celluloid usw...

Seit mehr als 140 Jahren verändern künstlich hergestellte Werkstoffe die Welt und das Verhalten der Menschen. Im 20. Jahrhundert gelang ihr großer Durchbruch und es gibt kaum eine Lebenssituation, in der wir nicht von Gegenständen aus Kunststoff umgeben sind.

Ausstellung

50 Jahre Saarländischer Rundfunk

12.11.2006–15.04.2007

Zum 50. Geburtstag des Saarländischen Rundfunks präsentiert das Historische  Museum Saar in Kooperation mit dem SR eine Sonderausstellung, die am Beispiel der Geschichte des Senders mit zahlreichen Film- und Tondokumenten und in szenischen Bildern aufzeigt, wie Radio und Fernsehen über die Jahrzehnte unseren Alltag verändert haben.