Richtige Antwort (#3):
Den Oberbefehl über das Kreuzfahrerheer vor dem ägyptischen Damiette
Graf Simon III. von Saarbrücken regierte von 1207 bis zu seinem Tod (ca.1240). 1216 verpflichtete er sich zur Teilnahme am Fünften Kreuzzug, der auch „Kreuzzug von Damiette“ genannt wird. Ziel des 1217 von Split aus nach Palästina aufbrechenden Kreuzfahrerheeres war die Rückeroberung des von den in Ägypten herrschenden Ayyubiden besetzten Jerusalems. Statt Jerusalem direkt einzunehmen beschloss man 1218, die Ayyubiden in Ägypten anzugreifen. Hauptziel des Angriffs war die strategisch wichtige Hafenstadt Damiette, von der aus eine Sperrung des einzig befahrbaren Nil-Arms möglich war. Im April 1218 erschien die Flotte der Kreuzfahrer vor Damiette, das erst im November 1219 eingenommen werden konnte. Am 29. Mai 1218 hatte dabei Graf Simon III. von Saarbrücken den Oberbefehl über das christliche Heer vor Damiette. Vor der belagerten Stadt befand sich übrigens auch der später heiliggesprochene Franz von Assisi, der sich den Kreuzfahrern angeschlossen hatte. Simon III. kehrte 1219 nach Saarbrücken zurück. Im September 1221 räumte das verbliebene Kreuzfahrerheer Damiette, womit im selben Jahr der Fünfte Kreuzzug endete.