Liebe Mitglieder des Fördervereins für das Historische Museum Saar,
im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „ILLEGAL. Street Art Graffiti 1960 - 1995“ lädt das Historische Museum Saar am Donnerstag, den 06. Juni um 19.00 Uhr, zu einem Vortrag von Mirko Reisser ein. Der Referent, seit Ende der 80er-Jahre in der Szene aktiv, erklärt die Herausforderungen bei der Dokumentation von Street Art und Graffiti am Beispiel von Hamburg.
Mirko Reisser ist als Graffiti-Writer „DAIM“ bekannt. In seinem Vortrag „Graffiti History. Das Ephemere vor dem Vergessen bewahren“ zeigt er anhand zahlreicher Beispiele die Vergänglichkeit von Street Art und Graffiti. Anhand des Hamburger Buch- und Ausstellungsprojektes „Eine Stadt wird bunt“ wird nachvollziehbar, wie unverzichtbar die Szene selbst für die Dokumentation und
deren authentische Präsentation ist.
Mirko Reisser ist Teil des vierköpfigen Herausgeber- und Kuratoren-Teams von „Eine Stadt wird bunt“ und verfügt über ein umfangreiches Archiv zum Thema Graffiti-Writing aus dem auch
Leihgaben in der Ausstellung „Illegal – Street Art Graffiti 1960-1995“ im Historischen Museum Saar zu sehen sind. Seit 1990 sprüht der Künstler bereits Auftragsarbeiten und ist Mitgründer der
Künstlergemeinschaft getting-up in Hamburg. In der Ausstellung „ILLEGAL. Street Art Graffiti 1960 – 1995“ präsentiert das Historische Museum
Saar Werke aus den Anfängen amerikanischer und europäischer Street Art- und Graffiti-Geschichte. Der Fokus liegt auf die frühen illegalen Werke. Mit dem historischen Ansatz und einer
bildgewaltigen, immersiven Aufbereitung ist die Ausstellung weltweit die erste dieser Art überhaupt. Weitere Infos finden auf der Website des Museums.
Der Eintritt für den Vortrag ist frei.
Eine Anmeldung kann freiwillig über hms@hismus.de erfolgen.

Foto: Mirko Reisser/ © Merlin Photography Ltd. Courtesy: zone contemporaine / ReinkingProjekte
Vielen lieben Dank für ihr Interesse
und ich freue mich Ihnen schon bald weitere Neuigkeiten des Historischen Museums Saar mitzuteilen.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Müller
Beauftragter des Fördervereins