„Saarbrück … macht sogleich einen
angenehmen Eindruck"– Ein Bild (wird) erzählt
24.04.2024
18:30 Uhr
Die Revolution von 1848/49. Regional und Transnational:
Veranstaltungsreihe zum 175-jährigen Jubiläum
Das Historische Museum Saar beteiligt sich an der Veranstaltungsreihe „Alles Gute Goethe!“. Es lädt in diesem Zusammenhang am Mittwochabend, 24. April, 18.30 Uhr, zu einem ungewöhnlichen Dialogvortrag zum Thema „Saarbrück … macht sogleich einen angenehmen Eindruck" – Ein Bild (wird) erzählt“ in das Museum am Schlossplatz ein.
Ende Juni 1770 brach der junge Johann Wolfgang Goethe zu einer Reise auf, die, wie er später in seinen Memoiren „Mein Leben. Dichtung und Wahrheit“ bekannte, „in manchem Sinne für mich folgereich gewesen“. Ziel seiner Reise war die Residenzstadt Saarbrücken, die auf ihn „sogleich einen angenehmen Eindruck“ machte und die er als „lichter Punkt in einem so felsig waldigen Lande“ beschrieb.
Einen detailreichen Eindruck der von Goethe beschriebenen Nassau-Saarbrückischen Residenzstadt vermittelt das um 1772 geschaffene Gemälde eines anonymen Künstlers, das wie durch ein Wunder rund 250 Jahre bewegte Geschichte überstanden hat. Die größte Reproduktion dieses Gemäldes ist im Historischen Museum Saar zu sehen, das vor diesem Hintergrund am Mittwochabend, 24. April 2024, zu dem ungewöhnlichen Dialogvortrag einlädt. Dabei erfährt man im Vergleich von Gemälde und Goethes Memoiren mehr über jene Stadt, in der er „drei Tage besser, als wir es erwarten durften“ bewirtet wurde und zudem über die Beweggründe einer Reise, die für ihn so erinnerungswürdig war, dass er sie Jahrzehnte später in seiner Lebensbeschreibung „Dichtung und Wahrheit“ ausführlich schilderte.
Im Anschluss an den 30-minütigen Kurzvortrag folgt ein offenes Gespräch mit dem Referenten Klaus Friedrich. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Vortrag findet im Rahmen des Festjahres zum 275. Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe statt.